nichtselektiven
Nichtselektiv bezieht sich auf die Eigenschaft eines Wirkstoffs, eines Messmittels oder eines Prozesses, mehrere Zielstrukturen oder Reaktionen gleichzeitig zu beeinflussen, statt nur ein einziges Ziel zu treffen. Gegenüber steht die Selektivität, die die Bevorzugung eines bestimmten Ziels beschreibt.
In der Pharmakologie bedeutet Nichtselektivität, dass eine Substanz auf mehrere Rezeptor- oder Enzymuntertypen wirkt. Beispiele sind
Die Bewertung der Selektivität erfolgt typischerweise durch Vergleich von Hemmungs- oder Bindungswerten (z. B. IC50 oder
Außerhalb der Pharmazie kann Nichtselektivität in Bereichen wie der Analytik oder Bildgebung vorkommen, etwa bei Markern
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