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marginalisieren

Marginalisieren bezeichnet den Prozess, durch den Personen oder Gruppen systematisch an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden. Dadurch verlieren sie oder haben sie eingeschränkten Zugang zu zentralen Ressourcen wie Arbeit, Bildung, Wohnraum, Gesundheitsversorgung und politischer Teilhabe. Der Begriff beschreibt eher eine strukturelle Dynamik als ein einzelnes Ereignis und beruht auf Machtverhältnissen, Institutionen, Diskursen und kulturellen Normen, die bestimmte Gruppen benachteiligen.

Ursachen und Mechanismen umfassen diskriminierende Praktiken, institutionelle Barrieren, soziale Stigmatisierung, ungleiche Verteilung von Ressourcen, politische Abwesenheit

Betroffene Gruppen können ethnische oder religiöse Minderheiten, Migrantinnen und Migranten, Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen, wohnungslose

Gegenmaßnahmen zielen auf Inklusion ab: Antidiskriminierungsgesetze, inklusive Bildung, barrierefreies Design, partizipative Stadt- und Sozialplanung, universelle Prozesse

oder
Unterrepräsentation
sowie
wirtschaftliche
Umbrüche.
Oft
wirken
mehrere
Faktoren
zusammen,
etwa
Bildungsmuster,
Arbeitsmarktdisparitäten,
Siedlungs-
oder
Wohnungspolitik,
Sprachenhürden
oder
mangelnde
Barrierefreiheit.
Personen,
sowie
LGBTQ+-
oder
armutsbetroffene
Gruppen
umfassen.
Die
Folgen
der
Marginalisierung
umfassen
geringere
Erwerbschancen,
schlechtere
Gesundheits-
und
Bildungsergebnisse,
eingeschränkte
politische
Mitbestimmung,
soziale
Isolation
und
erhöhtes
Risiko
von
Armut
oder
Ausgrenzung.
in
Politik
und
Verwaltung
sowie
gezielte
Unterstützungsangebote
und
Monitoring
von
Ungleichheiten.
Marginalisierung
wird
oft
mit
Exklusion
und
Stigmatisierung
verbunden
und
erfordert
ganzheitliche,
langfristige
Ansätze.