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lethargisch

Lethargisch ist ein Adjektiv der deutschen Sprache, das einen Zustand verminderter Aktivität, Wachheit und Reaktionsfähigkeit beschreibt. In der Alltagssprache kann es eine vorübergehende Schlappheit oder Motivationslosigkeit bezeichnen; medizinisch wird der Begriff verwendet, um eine abgeschwächte Wachheit zu kennzeichnen, bei der die Person zwar ansprechbar bleibt, aber ungewöhnlich langsam spricht, denkt und handelt.

Der Ausdruck stammt aus dem Griechischen lethargikos, über das lateinische lethargia in die deutsche Sprache.

Symptome und Abgrenzung: Typische Merkmale sind verlangsamte Reaktionen, reduzierter Antrieb, Benommenheit und verlangsamte Denk- und Sprachprozesse;

Ursachen und Diagnostik: Lethargie kann ein Symptom vieler Grunderkrankungen sein, darunter Schlafmangel, Infektionen, Fieber, Stoffwechselstörungen (Hypoglykämie,

Behandlung: Die Therapie richtet sich nach der Ursache. Allgemeine Maßnahmen umfassen ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Schlafhygiene, Behandlung der

Schlafbedürfnis
kann
erhöht
sein,
ebenso
Ermüdung.
Lethargie
unterscheidet
sich
von
Wach-Schlaf-Stupor
oder
Koma:
Die
Betroffenen
bleiben
ansprechbar,
wirken
jedoch
deutlich
erschöpft
oder
abwesend.
Elektrolytstörungen),
Leber-
oder
Nierenerkrankungen,
hormonelle
Störungen
(Hypothyreose),
Vergiftungen
(Alkohol,
Medikamente,
Drogen),
psychische
Erkrankungen
(Depression,
Antriebslosigkeit)
sowie
neurologische
Ereignisse
(Schlaganfall,
Hirntumor,
Kopfverletzungen).
Zur
Abklärung
dienen
Anamnese,
körperliche
Untersuchung,
Vitalzeichen,
Blutuntersuchungen,
ggf.
Bildgebung;
in
akuten
Fällen
gilt
Notfallabklärung.
Grunderkrankung
und
regelmäßige
Überwachung.
Bei
plötzlicher
Bewusstseinsveränderung,
Orientierungslosigkeit
oder
zunehmender
Verwirrung
sollte
umgehend
medizinische
Hilfe
gesucht
werden.