kontrastdetektion
Kontrastdetektion bezeichnet die Fähigkeit, Unterschiede in Helligkeit oder Farbe zwischen einem Objekt und seinem Hintergrund zu erkennen sowie entsprechende Merkmale in Bildern oder Signalen zu identifizieren. In der Wahrnehmungspsychologie wird oft von der Kontrastempfindlichkeit gesprochen, die angibt, wie gut ein Mensch Unterschiede wahrnehmen kann. In der Bildverarbeitung und Computer Vision dient Kontrastdetektion dazu, Kanten, Texturen oder Objekte hervorzuheben und Segmentation zu ermöglichen.
Kontrast lässt sich quantitativ beschreiben durch verschiedene Maße wie den Michelson-Kontrast (Imax − Imin)/(Imax + Imin) für periodische
Methoden in der Bildverarbeitung zur Kontrastdetektion umfassen Grenzoperatoren (Kantenoperatoren wie Sobel, Canny), lokale Kontrastauswertungen, adaptives Histogramm-Equalizing
Anwendungsbereiche umfassen Digitalkameras, medizinische Bildgebung, Mikroskopie, Fernerkundung, Qualitätskontrolle von Displays und visuelle Wahrnehmungstests.
Schwierigkeiten entstehen durch nichtlineare Beleuchtung, Schatten, Farbraumtransformationen, Rauschen und Bewegungsartefakte, weshalb robustere Detektoren oft auf mehrkanaligen