Home

intramuskulären

Intramuskulär, auch intramuskuläre Verabreichung genannt, bezeichnet die Verabreichung von Medikamenten, Impfstoffen oder anderen Substanzen direkt in das Skelettmuskelgewebe. Wegen der guten Durchblutung des Muskelgewebes gelangen die Wirkstoffe dort zügig in den systemischen Kreislauf; je nach Formulierung kann der Wirkeintritt variieren und depotartige Präparate eine langsamere Freisetzung ermöglichen.

Ort der Applikation: Beim Erwachsenen üblicherweise der Deltamuskel im Oberarm für kleinere Volumina; ventrogluteale Region (Gesäß)

Anwendungsgebiete: Intramuskulär wird für Impfstoffe (z. B. Grippeschutz, Tetanus, Hepatitis B, einige COVID-19-Impfstoffe), Antibiotika, Analgetika, Kortikosteroide

Verfahren und Sicherheit: Die Verabreichung erfolgt unter aseptischen Bedingungen. Die Wahl der Injektionsstelle hängt von Medikament,

Abgrenzung: Intramuskuläre Verabreichung unterscheidet sich von intradermalen und intravenösen Applikationen in Bezug auf Wirkungsort, Absorption und

und
der
ventrale
Oberschenkel
(Vastus
lateralis)
werden
je
nach
Volumen
und
Medikament
bevorzugt.
Der
Dorsoglutealbereich
wird
aufgrund
von
Variationen
in
der
Muskulatur
und
der
Nähe
zum
Nervus
ischiadicus
seltener
gewählt.
und
Hormone
verwendet.
Depotpräparate
werden
in
Muskelgewebe
injiziert,
um
eine
verlängerte
Freisetzung
zu
erreichen.
Volumen
und
Patientenfaktoren
ab;
falsche
Injektion
kann
zu
Nervenschäden,
Blutungen
oder
lokalen
Reizungen
führen.
Lokale
Reaktionen
wie
Schmerzen,
Rötung
oder
Schwellung
sind
häufig,
ernstere
Komplikationen
selten.
Gegenanzeigen
umfassen
Infektion
am
Injektionsort,
Gerinnungsstörungen
oder
eine
bekannte
Unverträglichkeit
gegenüber
dem
Wirkstoff.
Wirkeintritt.