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hämodynamischer

Hämodynamik bezeichnet die Lehre von der Bewegung des Blutes durch den Kreislauf und der damit verbundenen Gewebedurchblutung. Das Adjektiv hämodynamisch wird verwendet, um Eigenschaften, Messwerte oder Prozesse zu beschreiben, die die Blutflussregulation, Druckverhältnisse in den Gefäßen sowie die Herzleistung betreffen. Der Begriff betont das Zusammenspiel von Herzfunktion, Gefäßtonus, Blutvolumen und Gewebeperfusion.

Wichtige hämodynamische Größen umfassen das Herzzeitvolumen, den mittleren arteriellen Druck, den systemischen Gefäßwiderstand, den Zentralvenösen Druck

Die Überwachung erfolgt sowohl invasiv als auch nichtinvasiv. Invasive Messungen umfassen arteriellen Blutdruck, Zentralvenendruck und, je

Therapie zielt darauf ab, eine ausreichende Gewebeperfusion sicherzustellen. Das kann Flüssigkeitsoptimierung, Vasopressoren zur Blutdruckstabilisierung und Inotropa

(ZVD),
das
Schlagvolumen,
den
Pulsdruck
und
das
Sauerstoffangebot
des
Gewebes.
Die
Beurteilung
dient
der
Einschätzung
der
Organdurchblutung
und
der
Effizienz
des
Sauerstofftransports.
Abweichungen
können
auf
Hypovolämie,
Herzinsuffizienz,
kardiogenen
oder
distributiven
Schock
hindeuten
und
erfordern
adressierte
Therapien.
nach
Fall,
weitere
Parameter
über
Thoraxkatheter
oder
Lungenkreiskatheter.
Nichtinvasive
Optionen
schließen
Echokardiographie,
Dopplerverfahren
und
kontinuierliche
Blutdruckmessung
ein.
Die
Interpretation
hämodynamischer
Daten
erfolgt
im
Kontext
von
Symptomen,
Gewebeperfusion
und
Atemgasparameter.
zur
Verbesserung
der
Herzkontraktilität
umfassen.
Hämodynamische
Konzepte
spielen
eine
zentrale
Rolle
in
Notfallmedizin,
Anästhesie,
Intensivmedizin
und
kardiologischer
Praxis,
um
die
Behandlung
individuell
anzupassen.