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Herzleistung

Herzleistung, auch als Herzzeitvolumen (HZV) bezeichnet, ist das Blutvolumen, das das Herz pro Minute auswirft. Sie ergibt sich aus dem Produkt aus Schlagvolumen (SV), dem Blutvolumen pro Herzschlag, und Herzfrequenz (HF), der Anzahl der Herzschläge pro Minute. Die übliche Maßeinheit ist Liter pro Minute (L/min).

Im Ruhezustand liegt der HZV beim Erwachsenen typischerweise zwischen etwa 4 und 8 L/min. Die Werte variieren

Der HZV wird durch drei Hauptfaktoren beeinflusst: Schlagvolumen, Herzfrequenz sowie Vorlast, Nachlast und Kontraktilität des Herzmuskels.

Messmethoden reichen von invasiven Verfahren wie dem Fick-Prinzip oder der Thermodilution bis zu nichtinvasiven Ansätzen wie

mit
der
Körpergröße,
dem
Fitnesszustand
und
dem
Aktivitätsniveau.
Körperliche
Belastung
führt
zu
einer
deutlichen
Erhöhung
des
HZV;
bei
Trainierten
können
Werte
von
15–20
L/min
oder
mehr
erreicht
werden.
Die
Vorlast
beschreibt
die
venöse
Rückfuhr
und
damit
die
Füllung
des
Herzens;
die
Nachlast
den
systemischen
Blutdruck,
der
gegen
den
der
Auswurf
entgegenwirkt.
Eine
erhöhte
Kontraktilität
oder
neurologische/
hormonelle
Einflüsse
via
Sympathikus
erhöhen
Schlagvolumen
und
Herzfrequenz,
wodurch
der
HZV
steigt.
Echokardiographie,
Impedanzkardiographie
oder
kardialer
MRI.
In
der
Klinik
dient
der
HZV
als
Indikator
für
kardiale
Leistungsfähigkeit,
z.
B.
bei
Herzinsuffizienz,
Schockzuständen
oder
während
Belastungstests.