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Auswurf

Auswurf, fachsprachlich Sputum, bezeichnet das Sekret, das aus den Atemwegen durch Husten oder Spontanabsonderung aus dem Mund ausgeschieden wird. Es entsteht durch die Schleimproduktion der Becherzellen und submukösen Drüsenzellen in Bronchien und Bronchiolen und enthält Schleim, Desquamationszellen, Immunzellen sowie Mikroorganismen, gelegentlich auch Blutbestandteile.

Unter physiologischen Bedingungen ist der Auswurf meist gering und farblos. Eine vermehrte oder veränderte Produktion kann

Auswurf lässt sich nach Beschaffenheit und Farbe unterscheiden: mucoid (klarer, schleimiger Auswurf), purulent (eitrig) und rötlich

Zur Abklärung kann eine Sputumprobe entnommen und mikrobiologisch untersucht werden, etwa durch Gram-Färbung, Kultur oder Zytologie.

Die Probenentnahme erfolgt spontan durch Husten oder nach Anregung mittels spezieller Probenahmetechniken; in der Klinik wird

Die Behandlung richtet sich nach der Grunderkrankung. Allgemeine Maßnahmen umfassen ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Luftbefeuchter, gegebenenfalls Inhalationstherapie; die

auf
Infektionen,
Entzündungen
der
Atemwege,
chronische
Lungenerkrankungen
wie
COPD
oder
Bronchiektasen
oder
Tumoren
hinweisen.
oder
blutig.
Farben
können
Hinweise
geben:
Klar
oder
weißer
Auswurf
passt
oft
zu
viralen
Infekten
oder
allergischen
Reaktionen;
gelbgrün
kann
eine
bakterielle
Infektion
andeuten;
brauner
oder
kaffeefarbener
Auswurf
kann
bei
Rauchern
oder
chronischen
Lungenerkrankungen
auftreten;
roter
oder
blutiger
Auswurf
kann
auf
Blutung
im
Respirationstrakt
hinweisen.
Sputumtests
unterstützen
Diagnosen
wie
Pneumonie,
Tuberkulose,
bronchiektasische
Erkrankungen
oder
maligne
Prozesse
und
helfen,
die
richtige
Therapie
zu
wählen.
oft
morgens
oder
nach
Ankunft
getestet.
Eine
gute
Probenqualität
ist
Voraussetzung
für
verlässliche
Ergebnisse.
Wirksamkeit
von
Hustenstillern
ist
begrenzt,
Expektoranzien
werden
kontrovers
beurteilt.