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Herzmuskels

Der Herzmuskel, das Myokard, bildet die mittlere Muskelschicht des Herzens und treibt dessen Pumpfunktion an. Es handelt sich um quergestreifte, unwillkürlich arbeitende Muskulatur, deren Kardiomyozyten durch Interkalierte Scheiben verbunden sind, damit sie im Herzzyklus synchron kontrahieren.

Anatomisch gliedert sich das Myokard in zwei Vorhöfe (Atrien) und zwei Kammern (Ventrikel). Das Myokard der linken

Funktionell erzeugt der Myokard den Pumpdruck durch koordinierte Kontraktionen. Die Erregung des Muskelgewebes beginnt im Sinusknoten

Der Stoffwechsel des Myokards ist hochgradig angepasst: Es besitzt viele Mitochondrien und nutzt überwiegend aerobe Atmung.

Die Regulation erfolgt überwiegend durch das autonome Nervensystem und Hormone. Sympathische Aktivität erhöht Frequenz und Kontraktionskraft;

Kammer
ist
deutlich
dicker
als
das
der
rechten,
weil
es
den
systemischen
Kreislauf
antreibt.
Die
Wände
der
Vorhöfe
sind
dünner;
beide
Kammern
arbeiten
jedoch
koordiniert.
(SA-Knoten)
und
breitet
sich
über
den
AV-Knoten,
das
His-Bündel
und
die
Purkinje-Fasern
aus,
wodurch
sich
eine
synchronisierte
Herzaktion
ergibt.
Die
Blutversorgung
erfolgt
durch
die
Koronargefäße
(rechts
und
links):
Die
rechten
und
linken
Koronararterien
liefern
Sauerstoff
und
Nährstoffe;
der
venöse
Abfluss
erfolgt
über
den
Koronarsinus.
parasympathische
Hemmung
senkt
die
Frequenz.
Wichtige
klinische
Aspekte
sind
Myokardinfarkt,
Kardiomyopathien,
Myokarditis
und
Herzinsuffizienz;
das
Myokard
kann
sich
durch
Hypertrophie
oder
Fibrose
an
anhaltende
Belastung
anpassen.