hyperuricemi
Hyperuricämie ist ein Zustand erhöhter Harnsäurespiegel im Blut. Als Grenzwerte gelten meist Serumharnsäurewerte über 7,0 mg/dl (420 µmol/l) bei Männern und über 6,0 mg/dl (360 µmol/l) bei Frauen; Laborreferenzen können variieren. Die Erscheinung ist oft asymptomatisch, kann aber zu Gichtanfällen führen.
Ursachen sind eine vermehrte Produktion oder eine verringerte Ausscheidung von Harnsäure durch die Niere. Risikofaktoren sind
Pathophysiologie: Harnsäure entsteht beim Purinstoffwechsel und ist die Endstufe des Systems; sie ist nur begrenzt gut
Diagnose: Verdacht besteht bei persistierenden erhöhten Serumwerten oder wiederkehrenden Gichtanfällen. Labor: wiederholte Messungen des Harnsäurespiegels; ggf.
Behandlung: Lebensstilmaßnahmen (Gewichtsreduktion, purinarme Ernährung, Alkoholreduktion, ausreichende Hydration). Akute Gichtanfälle behandeln mit NSAIDs, Colchicin oder Kortikosteroiden.
Prognose: Hyperuricämie kann zu wiederholten Gichtanfällen, Nierensteinen und chronischer Nierenschädigung beitragen; mit angemessener Behandlung lassen sich
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