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gleichwahrscheinlich

Gleichwahrscheinlich, deutsch für gleich wahrscheinliche oder gleichverteilte Ergebnisse, ist ein zentraler Begriff der Wahrscheinlichkeitslehre. Er beschreibt Situationen, in denen alle grundlegenden Ergebnisse eines Experiments die gleiche Wahrscheinlichkeit haben. Bei endlichem Stichraum Ω mit n möglichen Ausgängen gilt dann für jeden Ausgang ω: P(ω) = 1/n, und für eine Ereignismenge A ⊆ Ω ist P(A) = |A|/n.

Als Folge daraus ergibt sich eine einfache Regel: Wenn alle Ergebnisse gleich wahrscheinlich sind, entspricht die

Gleichwahrscheinlichkeit wird häufig in Aufgaben verwendet, bei denen das Zufallsexperiment fair durchführt wird, wie kardinale Wahrscheinlichkeiten

Wichtig zu beachten ist der Unterschied zwischen diskreten und kontinuierlichen Räumen. In kontinuierlichen Räumen hat kein

Gleichwahrscheinlichkeit ist oft eine Annahme in Modellen oder wird durch Tests wie den Chi-Quadrat-Test geprüft, um

Wahrscheinlichkeit
eines
Ereignisses
dem
Verhältnis
der
Anzahl
günstiger
Ergebnisse
zur
Gesamtzahl
der
Ergebnisse.
Praktische
Beispiele
sind
ein
fairer
Würfel
(sechs
gleichwahrscheinliche
Ergebnisse
mit
je
P
=
1/6)
oder
eine
faire
Münze
(zwei
gleichwahrscheinliche
Ergebnisse
mit
je
P
=
1/2).
beim
Ziehen
aus
einem
gut
gemischten
Kartendeck,
Würfeln
oder
zufälligem
Auswählen
aus
einer
endlichen
Menge.
In
komplexeren
Situationen
kann
man
durch
Abbildung
auf
gleichwahrscheinliche
Grundereignisse
P(A)
einfach
bestimmen.
einzelnes
konkretes
Ergebnis
eine
positive
Wahrscheinlichkeit;
statt
dessen
spricht
man
von
einer
gleichverteilten
Dichte.
Eine
gleichverteilte
(uniforme)
Verteilung
auf
einem
Intervall
ist
das
kontinuierliche
Äquivalent
der
Gleichwahrscheinlichkeit,
wobei
P(X
∈
[a,b])
proportional
zur
Länge
des
Intervalls
ist.
zu
evaluieren,
ob
beobachtete
Häufigkeiten
mit
der
Annahme
übereinstimmen.
Realweltliche
Prozesse
können
Abweichungen
von
Gleichwahrscheinlichkeit
zeigen,
weshalb
dieses
Konzept
als
ideale
Vereinfachung
dient.