filterelemente

Filterelemente sind austauschbare Bauteile in Filtergehäusen, die Flüssigkeiten oder Gasströme von Verunreinigungen befreien. Sie dienen dem Schutz von Maschinenkomponenten, der Produktqualität und der Prozessstabilität. Filterelemente arbeiten je nach Bauart als Tiefenfilter oder Oberflächenfilter und sind auf verschiedene Einsatzmedien, Temperaturen und Drücke ausgelegt.

Typische Bauformen und Materialien umfassen Medien aus Zellulose, Zellulose-Polyester oder Polypropylen, Glasfaser sowie Edelstahl- oder Sinterelemente. Viele Elemente sind pleatet oder spiralgefaltet, um eine größere Filteroberfläche bereitzustellen. Membranfiltration kommt ebenfalls vor und verwendet Materialien wie PTFE, Polypropylen oder keramische Membranen. Dazu gehören auch hybride Kombinationen aus Filtrationstypen.

Das Funktionsprinzip reicht von der Tiefenfiltration, bei der Partikel im Filtermedium verteilt abgefangen werden, bis zur Oberflächenfiltration, bei der Partikel an einer Porenoberfläche zurückgehalten werden. Membran- oder Sinterelemente arbeiten oft als feine Oberflächenfilter. Zu den gängigen Typen zählen Kartuschelemente, Tiefenfilter, plettierte Membranfilter und Sintermetallelemente.

Anwendungen finden sich in der Hydraulik- und Schmierölfiltration, Kraftstoff- und Wasseraufbereitung, der Prozessindustrie sowie der Luftfiltration in HVAC-Systemen und der Gasaufbereitung in der Chemie- bzw. Pharmaindustrie.

Bei der Auswahl von Filterelementen spielen Filtrationsgrad (Mikron- oder Absolutwert), Durchfluss, Temperaturbeständigkeit, chemische Beständigkeit, Druckverlust und Wartungspläne eine zentrale Rolle. Die Lebensdauer wird durch Verschmutzung, Rückspülungseffizienz und vom Hersteller empfohlene Austauschintervalle bestimmt.