Maschinenkomponenten

Maschinenkomponenten sind die Bauteile, aus denen Maschinen und Anlagen aufgebaut sind. Sie erfüllen grundlegende Funktionen wie Kraftübertragung, Führung, Bewegung, Steuerung oder Verbindung. Typisch werden sie in mechanische, elektrische/elektronische und hybride Komponenten unterteilt und können als eigenständige Bauteile oder als Baugruppen auftreten.

Zu den typischen mechanischen Komponenten gehören Zahnräder, Wellen, Lager, Kupplungen, Federn, Dichtungen und Kupplungen. An Trieb- und Führungselementen finden sich Riemen, Ketten, Antriebe, Führungen und Gehäuse. Elektrische und elektronische Komponenten umfassen Sensoren (Position, Drehzahl), Aktuatoren (elektrisch, pneumatisch, hydraulisch), Schütze, Steuerungen und Verkabelung. Hybride Komponenten kombinieren mechanische und elektrische Funktionen.

Materialien orientieren sich an Anforderungen wie Festigkeit, Verschleißfestigkeit, Wärmeleitfähigkeit und Korrosionsbeständigkeit. Gängig sind Stahl, Gusseisen, Aluminiumlegierungen und Kunststoffe. Fertigungsmethoden umfassen Fräsen, Drehen, Schleifen, Gießen, Schmieden und additive Verfahren. Planer beachten Normen und Toleranzen (z. B. ISO, DIN). Standardbauteile, Normteile und Module erleichtern Beschaffung und Wartung.

Maschinenkomponenten werden über standardisierte Schnittstellen montiert und in Baugruppen integriert. Lebenszyklusmanagement umfasst Auslegung, Prüfung, Wartung, Reparatur und Austausch. Sicherheit, Zuverlässigkeit und Wartungskonzepte sind wesentliche Kriterien. Umweltaspekte wie Energieeffizienz, Schmierung und Verschleissreduktion gewinnen zunehmend an Bedeutung.

Sie bilden die Grundbausteine fast aller Maschinen, von Werkzeugmaschinen über Robotik bis zu Antrieben in Fahrzeugen. Durch modulare Bauweise lassen sich Kapazität und Funktion flexibel an Anforderungen anpassen.