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Austauschintervalle

Austauschintervalle bezeichnet im technischen Kontext die festgelegten Zeitpunkte oder Nutzungszyklen, nach denen Bauteile, Flüssigkeiten oder Verbrauchsmaterialien ausgetauscht werden sollen. Ziel ist es, Funktionsfähigkeit, Sicherheit und Zuverlässigkeit zu erhalten. Intervalle können time-based (kalender- oder dienstjahrebasierte), usage-based (Nutzungsdauer, Kilometerstand, Betriebsstunden) oder zustandsbasiert (basierend auf Messwerten) sein.

Bestimmung: Sie leiten sich aus Herstellerangaben, Erfahrungswerten, Zuverlässigkeitsanalysen und Wartungsstrategien ab. Typische Ansätze sind zeitbasierte Wartung,

Faktoren: Einsatzbedingungen, Umfeld, Qualitätsunterschiede der Bauteile, Wartungshistorie und die Schwere potenzieller Ausfälle beeinflussen die geeigneten Intervalle.

Beispiele: Im Fahrzeugbereich gibt es Ölewechselintervalle, Luftfilterwechsel, Bremsflüssigkeitswechsel, Zündkerzen oder Batterie- und Reifeninspektionen, deren konkrete Werte

Ziel ist eine Balance zwischen Betriebskosten und Ausfallrisiken, oft durch eine Mischung aus festen und zustandsorientierten

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nutzungsbasierte
Wartung
und
zustandsbasierte
Wartung
(Condition-Based
Maintenance).
Moderne
Verfahren
nutzen
Sensoren,
Öl-
oder
Fluidanalysen,
Verschleißanzeigen,
Schwingungs-
oder
Temperaturmessungen,
um
verbleibende
Nutzungsdauer
abzuschätzen.
Zu
lange
Intervalle
erhöhen
das
Ausfallrisiko;
zu
kurze
Intervalle
erhöhen
Kosten
und
Stillstand.
In
vielen
Branchen
wird
ein
Kompromiss
durch
Risikobewertung
(Risikobasierte
Instandhaltung,
RCM)
angestrebt.
je
nach
Hersteller
und
Einsatz
variieren.
In
industrieller
Ausrüstung
finden
sich
Wartungsintervalle
für
Schmierstoffe,
Filter,
Dichtungen
und
Bauteilinspektionen.
Intervallen.