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festverzinslicher

Festverzinslicher ist ein Begriff der Finanzwelt, der ein festverzinsliches Wertpapier beschreibt, das über die Laufzeit hinweg einen konstanten Kupon zahlt. Der Kupon wird üblicherweise als Prozentsatz des Nennwerts festgelegt und in regelmäßigen Abständen, oft halbjährlich, ausgezahlt. Am Ende der Laufzeit tilgt der Emittent den Nennwert. Typische Emittenten sind Staaten (Staatsanleihen) sowie Unternehmen (Unternehmensanleihen). Gegenüber variabel verzinslichen Wertpapieren unterscheiden sich Festverzinsliche dadurch, dass der Zinssatz nicht an nachfolgende Referenzzinssätze angepasst wird.

Auf dem Markt werden Festverzinsliche zu Kursen gehandelt. Der Preis hängt von dem aktuellen Zinsniveau ab:

Vorteile sind planbare, regelmäßige Einnahmen und tendenziell geringeres Kursrisiko im Vergleich zu Aktien. Nachteile umfassen Zins-

Bei
fallenden
Zinsen
steigt
der
Kurs
der
bestehenden
Papiere,
bei
steigenden
Zinsen
fällt
er.
Die
Gesamtverzinsung
(Rendite)
ergibt
sich
aus
dem
festen
Kupon
und
dem
ggf.
an
der
Fälligkeit
zu
zahlenden
Rückzahlungsbetrag
abzüglich
des
Kaufpreises.
Bei
der
Berechnung
der
Rendite
wirkt
sich
der
Kaufpreis
stark
aus,
während
der
Kupon
unverändert
bleibt.
Festverzinsliche
umfassen
Staats-
und
Unternehmensanleihen
sowie
andere
festverzinsliche
Instrumente.
und
Inflationsrisiko
sowie
Kredit-
bzw.
Ausfallrisiken
des
Emittenten.
In
einem
steigenden
Zinsumfeld
verlieren
Festverzinsliche
tendenziell
an
Wert;
in
Zeiten
hoher
Inflation
sinkt
die
reale
Rendite.
Anleger
nutzen
festverzinsliche
Wertpapiere
zur
Diversifikation,
Kapitalerhaltung
und
Income-Generation
innerhalb
eines
breiten
Portfolios.