endotelcelldysfunktion
Endothelzellendysfunktion bezeichnet eine Funktionsstörung der Endothelzellen, der Zellschicht, die die innere Auskleidung der Blutgefäße bildet. Endothelzellen regulieren Gefäßtonus, Durchlässigkeit, Blutgerinnung und Entzündungsreaktionen. Eine Dysfunktion zeigt sich vor allem in einer verminderten endothelabhängigen Vasodilatation, einer reduzierten NO-Bioverfügbarkeit und einer gesteigerten Pro‑Entzündungs- sowie Pro‑Koagulationstätigkeit.
Ursachen und Mechanismen umfassen oxidativen Stress, Entzündung und metabolische Störungen. Häufige Risikofaktoren sind Hypertension, Diabetes mellitus,
Bedeutung und Folgen umfassen ein erhöhtes Risiko für Atherosklerose, Mikroangiopathie und vaskuläre Funktionsstörungen in Organen wie
Diagnose erfolgt primär durch nichtinvasive Tests wie die flussvermittelte Dilatation (FMD) der Armarterien oder durch Messungen
Behandlung und Prävention konzentrieren sich auf Risikofaktorensenkung: Bluthochdruck- und Blutzuckersteuerung, Lipidmanagement, Raucherentwöhnung, regelmäßige Bewegung und mediterrane