bioimpedansanalyse
Bioimpedanzanalyse ist ein nichtinvasives Verfahren zur Bestimmung der Körperzusammensetzung und des Flüssigkeitshaushalts. Es misst den elektrischen Widerstand und die Phasenverschiebung des Körpers gegenüber einem moderaten Wechselstrom, der über Elektroden an Händen und Füßen injiziert wird. Der gemessene Impedanzwert Z zerfällt in Widerstand R und Reaktanz Xc; aus Z und der Phasenlage φ lassen sich Aussagen über Zellmembranintegrität und die Verteilung von Flüssigkeiten ableiten.
Bei der Messung wird zwischen Einzel- und Mehrfrequenz unterschieden. Die klassische Einzel-Frequenz-BIA nutzt typischerweise 50 kHz.
Anwendungsgebiete umfassen klinische Diagnostik und Überwachung von Flüssigkeitsstatus bei Nieren- oder Herzinsuffizienz, Ödemen sowie in der
Vorteile sind Schnelligkeit, Portabilität und Nichtinvasivität; Nachteile umfassen die Abhängigkeit vom Hydratationszustand, Nahrungsaufnahme, Aktivitätsniveau, Körperposition und