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Impedanzwert

Der Impedanzwert bezeichnet den Wert der Impedanz Z eines elektrischen Elements oder einer Schaltung bei einer bestimmten Wechselspannungsfrequenz. Die Impedanz ist eine komplexe Größe und wird in Ohm angegeben; sie fasst Widerstand und Phasenverschiebung gegenüber dem Strom zusammen.

Z lässt sich als Z = R + jX schreiben, wobei R der Widerstand und X der reaktive Anteil

Der Impedanzwert hängt stark von der Frequenz ab. Bei Kondensatoren nimmt der Betrag von Z mit zunehmender

Messung: Impedanzwerte werden mit LCR-Messgeräten, Netzwerkanalysatoren oder Impedanz-Spektrometern ermittelt. Typisch werden Betrag |Z| und Phasenwinkel φ gemessen,

Anwendungen: Impedanzwerte spielen eine zentrale Rolle in der Impedanzanpassung, im Filter- und Matching-Design, in der Audiotechnik,

ist.
X
ergibt
sich
aus
XL
−
XC,
mit
XL
=
ωL
dem
induktiven
Blindwiderstand
und
XC
=
1/(ωC)
dem
kapazitiven
Blindwiderstand.
Reine
Widerstände
haben
X
=
0;
rein
induktive
Bauteile
haben
Z
=
jωL;
rein
kapazitive
Bauteile
haben
Z
=
−j/(ωC).
Frequenz
ab;
bei
Induktivitäten
nimmt
er
mit
zunehmender
Frequenz
zu.
In
komplexen
Schaltungen
bestimmen
Betrag
|Z|
und
Phasenwinkel
φ
die
Wechselwirkungen
von
Spannung
und
Strom.
wobei
φ
=
arctan(X/R)
gilt.
Die
Darstellung
erfolgt
im
komplexen
Z-Plan
oder
in
Polarform;
grafische
Darstellungen
wie
Nyquist-
oder
Bode-Diagramme
werden
häufig
genutzt.
der
Hochfrequenztechnik
und
der
Materialforschung
(Impedanzspektren).