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Zulieferung

Zulieferung bezeichnet die Bereitstellung von Bauteilen, Baugruppen oder Systemen durch Zulieferer an Originalgerätehersteller (OEM) oder andere Fertigungsunternehmen. Sie umfasst die Entwicklung, Herstellung, Prüfung und Lieferung der Komponenten sowie deren logistikorientierte Integration in die Fertigung, häufig nach Just-in-time- oder Just-in-sequence-Prinzipien. In vielen Branchen – besonders in der Automobilindustrie, dem Maschinenbau und der Elektronik – arbeiten OEMs mit einem mehrstufigen Zuliefernetzwerk zusammen.

Aufbau und Beziehungsgeflecht: Tier-1-Lieferanten liefern komplette Module direkt an den OEM; Tier-2 und höhere Ebenen liefern

Prozesse und Standards: Zulieferung umfasst Beschaffung, Entwicklung, Fertigung, Logistik und Qualitätsmanagement. Digitale Technologien wie ERP-Systeme, CAD-/PDM-Daten,

Wirtschaftliche Bedeutung und Regulierung: Die Zulieferindustrie ist eine zentrale Komponente der deutschen und europäischen Industrie, treibt

Einzelteile
an
Tier-1.
Diese
Struktur
ermöglicht
spezialisiertes
Know-how,
aber
auch
hohe
Komplexität
und
Abhängigkeiten.
Verträge
regeln
Preis,
Qualität,
Liefertermine
und
Service
Levels;
die
Qualitätssicherung
erfolgt
oft
nach
internationalen
Normen
wie
ISO
9001
oder
IATF
16949.
Die
Zusammenarbeit
erfordert
oft
integrierte
Prozesse,
gemeinsame
Qualitätsziele
und
klare
Schnittstellen.
elektronischer
Datenaustausch
(EDI)
und
Supply-Chain-Management-Tools
gewinnen
an
Bedeutung.
In
der
Automobilindustrie
unterstützen
Kanban,
Lieferantenbewertungen
und
Branchenleitfäden
(z.
B.
VDA)
Lean-Mrekspekte
und
Transparenz
über
die
gesamte
Wertschöpfungskette
hinweg.
Kostenwettbewerb,
Innovation
und
Flexibilität
voran.
Gleichzeitig
erhöht
sie
die
Anfälligkeit
der
Lieferketten
für
Störungen.
Regulatorische
Rahmenbedingungen
wie
das
Lieferkettengesetz
adressieren
Sorgfaltspflichten
gegenüber
Zulieferern
und
Menschenrechten
entlang
der
Beschaffungskette.