Zinsunterschied
Zinsunterschied bezeichnet in der Finanz- und Wirtschaftssprache die Differenz zwischen zwei Zinssätzen. Er dient als Maßstab für die zusätzliche Vergütung, die mit unterschiedlichen Merkmalen wie Laufzeit, Kreditrisiko oder Liquidität verbunden ist. Zinsunterschiede treten insbesondere zwischen Anleihen unterschiedlicher Bonität, zwischen kurz- und langfristigen Zinssätzen oder zwischen Einlagen- und Kreditprodukten auf.
Formen des Zinsunterschieds umfassen den Laufzeitspread, den Kreditspread und den Liquiditätsspread. Der Laufzeitspread misst die Veränderung
Berechnet wird der Zinsunterschied als Differenz der Zinssätze, üblicherweise in Prozentpunkten. Beispiel: Zehnjähriger Staatzins 2,5 %, Unternehmensanleihe
Verwendung: Anleger nutzen Zinsunterschiede, um Risiken zu bewerten und Anlagealternativen zu vergleichen; Kreditgeber und Banken prüfen