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Zielverbindung

Zielverbindung (engl. target compound) bezeichnet in der chemischen Synthese das Molekül, das am Ende einer geplanten Abfolge von Reaktionen hergestellt werden soll. Es dient als Endziel der Planungsphase und definiert Struktur, Stereochemie, Reinheit und gegebenenfalls physikalische Eigenschaften, die für die Anwendung erforderlich sind. In der Fachsprache wird der Begriff häufig benutzt, um das zu erreichende Produkt der Synthese zu kennzeichnen; Alternativen sind Begriffe wie Zielmolekül oder Syntheseziel.

Bei der retrosynthetischen Planung wird die Zielverbindung in bevorzugte Teilschritte zerlegt, um Vorstufen zu identifizieren, die

Anwendungsfelder umfassen die Entwicklung neuer Arzneistoffe, Agrochemikalien, Materialien oder Katalysatoren. In Lehre und Forschung dient die

leichter
zugänglich
sind.
Die
Wahl
der
Disconnections
berücksichtigt
Verfügbarkeit
und
Kosten
von
Ausgangsstoffen,
Umwelt-
und
Sicherheitsaspekte
sowie
die
Umsetzbarkeit
der
Reaktionen.
In
der
Praxis
wird
die
Zielverbindung
oft
durch
Strukturformel,
Namen
oder
digitale
Repräsentationen
festgelegt,
und
computergestützte
Planungstools
verwenden
sie
als
Endziel
für
Pfade.
Zielverbindung
dazu,
Planungsprozesse
zu
strukturieren
und
Reaktionsketten
zu
veranschaulichen.
Der
Begriff
trägt
damit
zur
Kommunikation
über
Ziele
in
Syntheseprojekten
bei
und
steht
im
Kontext
von
Disconnections,
Intermediates
und
Endprodukten.