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Zielsysteme

Zielsysteme bezeichnet die Gesamtheit der Ziele, Zielhierarchien, Kennzahlen und Zielwerte, die in Organisationen zur Planung, Steuerung und Kontrolle eingesetzt werden. Sie geben Orientierung, verankern strategische Vorgaben in der operativen Arbeit und bilden die Grundlage für Beurteilung und Ressourcenallokation. Ein effektives Zielsystem trägt dazu bei, dass Mitarbeitende ihre Aufgaben auf ein gemeinsames Ziel ausrichten.

Typische Bausteine sind eine Zielhierarchie mit Oberzielen, mittleren Zielen und Einzelzielen, klare Zielwerte, Fristen, Verantwortlichkeiten sowie

Formen von Zielsystemen reichen von rein top-down festgelegten über bottom-up-entwickelte Ansätze bis hin zu hybriden Modellen.

Nutzen ist erhöhte Transparenz, bessere Abstimmung von Abteilungen, frühzeitige Abweichungserkennung und eine belastbare Entscheidungsgrundlage. Der Prozess

Herausforderungen sind Zielkonflikte, Fokussierung auf messbare Ergebnisse zulasten von wichtigen, aber schwer messbaren Aspekten, und das

die
Verknüpfung
mit
Ressourcen
und
Anreizsystemen.
Kennzahlen
messen
Fortschritte
und
Ergebnisse;
Zielgrößen
sollten,
idealerweise,
SMART
formuliert
sein:
spezifisch,
messbar,
erreichbar,
relevant
und
terminiert.
Zusätzlich
spielen
Qualitäts-
und
Verhaltensziele
eine
Rolle,
um
auch
nicht-finanzielle
Aspekte
abzubilden.
Bekannte
Konzepte
sind
die
Balanced
Scorecard,
OKR
(Objectives
and
Key
Results)
sowie
klassische
Zielvereinbarungen
in
Verwaltung,
Industrie
und
Wissenschaft.
Zielsysteme
sollen
Kohärenz
zwischen
Strategie
und
operativer
Umsetzung
schaffen.
umfasst
Zielfestlegung,
Abstimmung,
Kommunikation,
Monitoring,
regelmäßige
Reviews
und
Anpassungen,
sowie
die
Integration
in
Performance-Management-
bzw.
Vergütungssysteme.
Risiko
von
Zielveränderungen
durch
Managerinterpretationen.
Zudem
kann
Goodhart’s
Gesetz
auftreten:
Metriken
werden
zu
eigenständigen
Zielen,
wodurch
die
ursprüngliche
Aufgabe
verzerrt
wird.