Home

Zielmoleküls

Zielmoleküls bezeichnet in der Biochemie und Pharmakologie die biomolekularen Strukturen, auf die ein Wirkstoff abzielt, um eine gewünschte biologische Wirkung zu modulieren. Typische Zielmoleküle sind Proteine wie Enzyme, Rezeptoren oder Signalproteine; daneben können auch Nukleinsäuren oder Protein-Protein-Interaktionsflächen Zielstrukturen sein. Die Eigenschaften des Zielmoleküls beeinflussen Potenz, Selektivität, Mechanismus und Verträglichkeit eines Wirkstoffs.

Die Identifikation und Validierung von Zielmolekülen ist ein zentraler Schritt in der Wirkstoffentwicklung. Methoden umfassen biologisches

Typische Zielmoleküle sind Kinasen, GPCRs, Ionenkanäle oder Transkriptionsfaktoren; Nukleinsäuren können ebenfalls Zielstrukturen sein. Nicht alle potenziellen

Zukunftsperspektiven umfassen Fortschritte in Strukturaufklärung, allosterischen Bindungsstellen, covalenten Bindern und KI-gestütztem Design, die die Identifikation und

Validieren
(z.
B.
genetische
Knockdown-
oder
Knockout-Studien),
Hochdurchsatz-
oder
fragmentbasierte
Screens,
sowie
struktur-
und
computergestützte
Ansätze
wie
strukturbasierte
Design
und
virtuelles
Screening.
Bindungsaffinität
und
funktionelle
Effekte
werden
oft
durch
Kennzahlen
wie
Kd,
Ki,
EC50
oder
IC50
bewertet.
Wichtige
Konzepte
sind
Druggability,
Spezifität
gegenüber
Off-Targets
und
die
Erreichbarkeit
des
Ziels
im
Organismus.
Targets
sind
gut
zugänglich
(undruggable),
was
Validierung
und
Optimierung
erschwert.
Off-Target-Toxizität,
Pharmakokinetik
und
andere
ADMET-Eigenschaften
stellen
weitere
Herausforderungen.
Optimierung
von
Zielmolekülen
erleichtern.