Zellinteraktionen
Zellinteraktionen umfassen die Kommunikationsprozesse, durch die Zellen Signale austauschen, um koordiniert zu arbeiten. Sie erfolgen durch direkte Kontaktabhängigkeit oder durch freigesetzte Signalmoleküle, die auf benachbarte oder entfernte Zellen wirken.
Wichtige Typen: Parakrine Signale wirken auf Nachbarzellen; autokrine Signale beeinflussen die sendende Zelle; juxtakrine Signale erfordern
Signalübertragung beginnt mit Ligandenbindung an Rezeptoren wie rezeptor-tyrosine-kinasen oder G-Protein-gekoppelte Rezeptoren; Aktivierung von Signalkaskaden (MAPK, PI3K-Akt,
Auf der Zelloberfläche spielen Adhäsionsmoleküle wie Cadherine und Integrine eine Rolle; Zellkontakte (Gap-Junctions, Tight Junctions, Adherens
Bedeutung: Zellinteraktionen steuern Entwicklung, Gewebereparatur, Immunität und Homöostase; Dysregulation kann zu Krebs, Autoimmunität, Entzündung oder Fibrose
Methoden: mikroskopische Bildgebung, Fluoreszenz- und FRET-Techniken, Liganden-Rezeptor-Interaktions- und Genexpressionsassays; genetische Modelle helfen, die Rolle einzelner Signale