Zellgesundheit

Zellgesundheit bezeichnet den Zustand, in dem Zellen ihre grundlegenden Funktionen effektiv erfüllen, Energie gewinnen, Proteine herstellen, genetische Integrität bewahren und auf Stress angemessen reagieren. Sie reflektiert die Fähigkeit der Zelle, Homöostase zu wahren und Schäden zu reparieren.

Wesentliche Prozesse umfassen den Energiestoffwechsel und den mitochondrialen Funktionszustand, Proteostase und korrekte Faltungs- und Abbaumechanismen, Redoxhaushalt und Schutz vor oxidativem Stress, DNA-Reparatur und Genomstabilität, Autophagie und Abbau defekter Zellbestandteile, sowie Zellzyklus- und Apoptose-Regulation, darunter auch die Integrität der Zellmembran und die Kommunikation mit anderen Zellen.

Einflussfaktoren auf die Zellgesundheit sind Nährstoffe, Hormone, Umweltgifte, Viren, Entzündungen und Alter. Eine schlechte Zellgesundheit geht oft mit erhöhtem oxidativem Stress, Mitochondrien-Dysfunktion, Störungen der Proteostase und genomischen Schäden einher und kann zu altersbedingten Erkrankungen beitragen.

Bewertung und Forschung nutzen verschiedene Kriterien, um die Zellgesundheit zu beschreiben, darunter Viabilität, metabolische Aktivität, mitochondriale Membranpotenziale, ROS-Levels, DNA-Schäden und Proteostase-Marker. Bildgebende Verfahren und Biomarker helfen, einen Überblick über den Zustand der Zellen zu gewinnen.

Die Zellgesundheit ist grundlegend für Gewebe- und Organfunktion und spielt eine zentrale Rolle in Biologie, Medizin und Gesundheitswissenschaften. Forschung zielt darauf ab, Wege zu identifizieren, Zellgesundheit durch Lebensstil, Therapien oder Umweltfaktoren zu verbessern.

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