Wärmebildverfahren
Wärmebildverfahren, auch Thermografie genannt, sind bildgebende Verfahren zur Erfassung und Visualisierung nicht sichtbarer Infrarotstrahlung, die von Oberflächen abgegeben wird. Aus der gemessenen Strahlung lässt sich über das Plancksche Gesetz und die Oberflächenemissivität eine Temperaturverteilung ableiten. Typische Wellenlängen liegen im Bereich der Infrarot-8–14 Mikrometer. Infrarotkameras nutzen ungekühlte Mikrobolometer oder, seltener, gekühlte Detektoren, um Unterschiede in der Oberflächentemperatur abzubilden.
Die thermografische Messung kann passiv erfolgen, bei der nur die eigene Strahlung des Objekts verwendet wird,
Anwendungsbereiche finden sich in der Industrie (Instandhaltung elektrischer Anlagen, Maschinenauslastung, Leckage- und Wärmeverluste in Anlagen), im
Vorteile liegen in der berührungslosen Erfassung großer Flächen sowie in der schnellen Visualisierung von Temperaturunterschieden; Einschränkungen