Infrarotkameras
Infrarotkameras sind optische Messinstrumente, die thermische Strahlung im Infrarotbereich aufnehmen und in sichtbare Bilder umsetzen. Sie visualisieren Temperaturverteilungen von Oberflächen, nicht die sichtbaren Farben. Durch diese Eigenschaft dienen sie der Thermografie, also der kontaktlosen Temperaturmessung und -darstellung.
Funktionsweise: Alle Körper über dem absoluten Nullpunkt emittieren Infrarotstrahlung. Eine Kamera sammelt diese Strahlung, wandelt sie
Aufbau und Merkmale: Typische Auflösungen reichen von wenigen zehn bis zu mehreren Hunderttausend Pixeln; gängige Sensoren
Anwendungen: Gebäudediagnose, Energieaudit, elektrische und mechanische Inspektion, Brandbekämpfung, Medizin- und Veterinärtherapie, Industrie- und Wissenschaftsanwendungen sowie Sicherheits-
Vorteile und Einschränkungen: Nicht berührungslos, gut bei Dunkelheit und schlechten Sichtbedingungen; aber Kosten, Auflösung, Kalibrierungsbedarf sowie
Standards und Kennzeichnung: Thermografie erfordert oft radiometrische Kameras für echte Temperaturwerte; Ausbildung und fachgerechte Interpretation sind