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Infrarotkameras

Infrarotkameras sind optische Messinstrumente, die thermische Strahlung im Infrarotbereich aufnehmen und in sichtbare Bilder umsetzen. Sie visualisieren Temperaturverteilungen von Oberflächen, nicht die sichtbaren Farben. Durch diese Eigenschaft dienen sie der Thermografie, also der kontaktlosen Temperaturmessung und -darstellung.

Funktionsweise: Alle Körper über dem absoluten Nullpunkt emittieren Infrarotstrahlung. Eine Kamera sammelt diese Strahlung, wandelt sie

Aufbau und Merkmale: Typische Auflösungen reichen von wenigen zehn bis zu mehreren Hunderttausend Pixeln; gängige Sensoren

Anwendungen: Gebäudediagnose, Energieaudit, elektrische und mechanische Inspektion, Brandbekämpfung, Medizin- und Veterinärtherapie, Industrie- und Wissenschaftsanwendungen sowie Sicherheits-

Vorteile und Einschränkungen: Nicht berührungslos, gut bei Dunkelheit und schlechten Sichtbedingungen; aber Kosten, Auflösung, Kalibrierungsbedarf sowie

Standards und Kennzeichnung: Thermografie erfordert oft radiometrische Kameras für echte Temperaturwerte; Ausbildung und fachgerechte Interpretation sind

in
elektrische
Signale
um
und
erzeugt
ein
Thermogramm.
Detektoren
arbeiten
je
nach
Bauart
mit
ungekühlten
Mikrombolometer-Arrays
oder
gekühlten
Detektoren
(MWIR/LWIR).
Die
gebräuchlichsten
kommerziellen
Kameras
arbeiten
im
Langwellenbereich
(ca.
8–14
μm).
Die
Bilder
werden
oft
mit
einer
Farbskala
codiert;
echte
Temperaturen
können
radiometrisch
gemessen
werden,
wenn
die
Kamera
Kalibrierung
und
Emissionsgradspezifikationen
zulässt.
liefern
80×60,
320×240
oder
640×480
Pixel.
Wichtige
Kenngrößen
sind
Empfindlichkeit
(NETD),
Bildrate,
Reichweite
sowie
die
Möglichkeit
der
temperaturbezogenen
Kalibrierung
(radiometrische
Kameras).
Der
Emissionsgrad
des
betrachteten
Materials
beeinflusst
die
Messwerte.
und
Überwachungstechnik.
Beeinflussung
durch
Emissivität,
Reflektionen,
Dampf
oder
Feuchtigkeit
begrenzen
den
Einsatz.
wichtig.