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Sichtbedingungen

Sichtbedingungen ist ein Begriff aus Meteorologie und verwandten Disziplinen, der die Bedingungen beschreibt, unter denen Objekte in Distanz sichtbar sind. Sie hängen von der Luftklarheit, der Beleuchtung und atmosphärischen Störungen ab und beeinflussen die Wahrnehmung von Entfernungen, Formen und Kontrasten. Die Sichtweite ist die maximale Distanz, in der ein typisches Ziel erkennbar ist. In der Wetterberichterstattung wird meist die meteorologische Sicht (Visibility) angegeben; für operative Anwendungen treten zusätzlich Messgrößen wie Runway Visual Range (RVR) bzw. vergleichbare Sichtnormen in Kraft.

Ursachen und Phänomene: Nebel, Dunst, Smog, Regen, Schnee, Staub oder Rauch reduzieren die Sicht. Lichtverhältnisse (Tag,

Anwendungsbereiche: Sichtbedingungen sind zentral für Sicherheit und Planung in Luftfahrt, Seefahrt, Straßenverkehr und Outdoor-Aktivitäten. Im Flugverkehr

Messung und Berichterstattung: Sichtbedingungen werden durch Messstationen, Sensoren und visuelle Beobachtungen ermittelt und in Berichten oder

Dämmerung,
Nacht)
sowie
atmosphärische
Streuung
und
Streulicht
beeinflussen
das
Erkennen
von
Objekten
weiter.
Auch
Wind,
Temperaturinversionen
und
feuchte
Luft
können
die
Sichtbedingungen
zeitweise
stark
verändern.
Die
menschliche
Wahrnehmung
und
Fahr-
bzw.
Fluggeschwindigkeit
spielen
ebenfalls
eine
Rolle
für
die
tatsächliche
Erkennbarkeit
von
entfernten
Zielen.
bestimmen
Sichtverhältnisse
häufig
die
Nutzungsarten
von
Luftraum
und
Freigaben
(IFR/VFR);
im
Straßenverkehr
führen
eingeschränkte
Sichtbedingungen
zu
Warnhinweisen
und
möglicherweise
Verkehrsbeschränkungen.
Wettervorhersagen
geben
Prognosen
zu
erwarteten
Sichtverhältnissen
über
Stunden
bis
Tage.
Vorhersagen
kommuniziert.
Sie
dienen
der
Risikobewertung,
Einsatzplanung
und
operativen
Entscheidern.