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Wohlstandsindikatoren

Wohlstandsindikatoren sind Kennzahlen, mit denen der materielle und soziale Lebensstandard einer Bevölkerung gemessen wird. Sie dienen dazu, Unterschiede zwischen Ländern oder Regionen zu beschreiben, Entwicklungen im Zeitverlauf zu beobachten und politische Entscheidungen zu steuern. Typische Indikatoren gliedern sich in wirtschaftliche, soziale und ökologische Dimensionen.

Zu den wirtschaftlichen Indikatoren gehören unter anderem das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf, Einkommen pro Kopf, die

Wohlstandsindikatoren werden verwendet, um internationale Vergleiche anzustellen, Entwicklungsverläufe zu überwachen und politische Maßnahmen zu steuern. Typische

Zu den Grenzen gehört, dass Datenqualität, zeitliche Verzögerungen und Unterschiede in Messung und Definition die Vergleichbarkeit

Arbeitslosenquote,
die
Inflationsrate
und
die
Produktivität.
Soziale
Indikatoren
umfassen
Lebenserwartung,
Bildungsstand,
Alphabetisierung,
Zugang
zu
Gesundheitsversorgung
sowie
Armuts-
und
Ungleichheitsmaße
wie
die
Armutsquote
oder
der
Gini-Koeffizient.
Ökologische
oder
nachhaltigkeitsbezogene
Indikatoren
messen
Faktoren
wie
CO2-Emissionen
pro
Kopf,
Energieintensität,
den
Anteil
erneuerbarer
Energien
und
den
ökologischen
Fußabdruck.
Kompositindikatoren
fassen
mehrere
Dimensionen
zusammen;
bekannt
sind
der
Human
Development
Index
(HDI),
der
Genuine
Progress
Indicator
(GPI)
und
der
OECD
Better
Life
Index.
Datenquellen
sind
die
Weltbank,
der
International
Monetary
Fund,
die
OECD,
das
UN-Entwicklungsprogramm,
Eurostat
sowie
nationale
Statistikämter.
Methodisch
spielen
Kaufkraftparität,
Zeitreihenanalysen
und
Qualitätskontrollen
eine
Rolle.
beeinflussen
können.
Zudem
spiegelt
kein
einzelner
Indikator
den
Wohlstand
umfassend
wider,
insbesondere
Verteilung,
Lebensqualität
und
Umweltaspekte
bleiben
oft
separat
hinterlegt.