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Entwicklungsverläufe

Entwicklungsverläufe bezeichnet die zeitliche Dynamik von Merkmalen oder Funktionen über den Lebenslauf hinweg. Sie beschreiben, wie sich Eigenschaften im Laufe der Zeit verändern, wann Veränderungen einsetzen, wie schnell sie fortschreiten, wie lange sie andauern und welches Endniveau erreicht wird. Entwicklungsverläufe variieren zwischen Individuen und lassen sich als Muster oder Typen charakterisieren.

Sie werden in vielen Disziplinen untersucht, insbesondere in Entwicklungspsychologie, Pädagogik, Biologie, Medizin und Gerontologie. Typische Bereiche

Methodisch beruhen sie auf Längsschnittstudien und statistischen Modellen wie Wachstumsfunktion, Latentes Wachstumsmodell, Growth-Mixture Modeling (GMM) und

Die Trajektorien werden von genetischen, Umwelt- und interaktiven Faktoren geprägt, einschließlich frühkindlicher Erfahrungen, Familiensituation, Bildung, sozialer

Die Analyse von Entwicklungsverläufen dient der Früherkennung, individueller Förderung, Planung von Bildungs- und Gesundheitsdienstleistungen sowie der

Beispiele umfassen Sprachentwicklungsverläufe, motorische Meilensteine, kognitive Alterungsprozesse und Rehabilitationsverläufe nach Erkrankungen.

sind
kognitive
Fähigkeiten,
Sprache,
motorische
Entwicklung,
soziale-emotionale
Kompetenzen,
schulische
Leistungen,
körperliches
Wachstum
und
Gesundheit
im
Alter.
Trajektorienanalysen,
mit
Fokus
auf
Intercept,
Steigung,
Nichtlinearität
und
Subgruppen.
und
wirtschaftlicher
Rahmenbedingungen
sowie
Interventionen.
Konzepte
wie
sensible
Phasen
und
neuroplastische
Fähigkeiten
helfen,
Unterschiede
in
den
Verläufen
zu
erklären.
Beurteilung
von
Behandlungen
und
Prognosen.
Sie
ermöglicht
es,
Risikogruppen
zu
identifizieren
und
Ressourcen
gezielt
einzusetzen.