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Wohlbefindensdaten

Wohlbefindensdaten bezeichnen Daten, die das subjektive und objektive Wohlbefinden einer Person betreffen. Dazu gehören subjektive Bewertungen wie Stimmung, Stress, Lebenszufriedenheit, Energie und Schlafqualität sowie objektive Messwerte aus Sensoren (Herzfrequenz, Aktivität, Schlaf) sowie Verhaltensdaten wie Nutzungs- oder Bewegungsmuster von Geräten und Apps. Die Erhebung erfolgt häufig über Gesundheits- oder Wellness-Apps, Wearables, Fragebögen oder Forschungsprojekte.

Im Rechtsrahmen gelten Wohlbefindensdaten in vielen Rechtsordnungen als Gesundheitsdaten oder als eine besonders sensible Kategorie personenbezogener

Anwendungsbereiche umfassen individuelle Gesundheitsförderung, Prävention, klinische und verhaltensbezogene Forschung, Produktentwicklung sowie Funktionen in Public-Health-Analysen. Aggregierte oder

Datenschutz, Sicherheit und Governance spielen eine zentrale Rolle: Daten sollten gespeichert, übertragen und verarbeitet werden mit

Daten.
Ihre
Verarbeitung
bedarf
in
der
Regel
einer
ausdrücklichen
Einwilligung,
klarer
Zweckbindung,
Datensparsamkeit,
Pseudonymisierung
oder
Anonymisierung
sowie
gegebenenfalls
einer
Datenschutz-Folgenabschätzung.
In
Deutschland
ergänzen
nationale
Vorschriften
im
Bundesdatenschutzgesetz
(BDSG)
sowie
branchenspezifische
Regelungen
den
europäischen
Rahmen.
anonymisierte
Wohlbefindensdaten
können
zur
Identifikation
von
Mustern,
zur
Bewertung
von
Interventionswirkungen
oder
zur
Verbesserung
von
digitalen
Gesundheitsangeboten
genutzt
werden.
angemessenem
Schutz
(Verschlüsselung,
Zugriffskontrollen,
Minimierung),
und
Weitergaben
an
Dritte
erfolgen
nur
auf
Rechtsgrundlage
und
im
Rahmen
vertraglicher
Vereinbarungen.
Betroffene
besitzen
Rechte
auf
Auskunft,
Berichtigung,
Löschung,
Einschränkung
der
Verarbeitung
und
Datenübertragbarkeit.
Ethische
Überlegungen
umfassen
Transparenz,
informierte
Einwilligung,
Schutz
vulnerabler
Gruppen
sowie
die
Vermeidung
von
Verzerrungen
oder
diskriminierenden
Folgen.