Wissensmodellen
Wissensmodellen bezeichnet man formale oder semi-formale Darstellungen von Wissen in einem bestimmten Fachgebiet. Sie dienen der Strukturierung und dem Austausch von Wissen, ermöglichen logische Ableitungen, unterstützen Entscheidungen und Lernprozesse.
Zu den zentralen Bestandteilen gehören Konzepte oder Klassen, Relationen und Attribute, Instanzen, Regeln sowie Einschränkungen. Je
Typen umfassen Ontologien, Taxonomien, Thesauri, semantische Netze, Rahmenstrukturen (Frames) und regelbasierte oder logikbasierte Modelle. Ontologien definieren
Technologien und Standards unterstützen die Implementierung, zum Beispiel formale Sprachen wie OWL und RDF/RDFS, Abfragesprachen wie
Anwendungen finden sich im Wissensmanagement, in wissensbasierten bzw. Expertensystemen, in der Semantischen Web-Entwicklung, der Informationsintegration, im
Herausforderungen umfassen Konsistenz und Widerspruchsfreiheit, Pflege und Versionierung, Skalierbarkeit, Aktualität sowie die Abstimmung unterschiedlicher Domänenmodelle. Forschungsfelder