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Winkelschritten

Winkelschritte ist der Begriff für diskrete Winkelincremente, die verwendet werden, um eine kontinuierliche Rotation oder Orientierung in messbaren, digitalen Schritten abzubilden. Ein Winkelschritt bezeichnet demnach den kleinsten Winkelabstand, der in einem System beobachtet, erzeugt oder verarbeitet werden kann. Die Größe eines Winkelschritts wird meist in Grad oder Radiant angegeben; der Gesamtbereich einer Rotation lässt sich durch die Anzahl der Schritte bestimmen.

Verbreitete Anwendungsgebiete finden sich in Mess- und Regelungstechnik, Elektronik sowie Informatik. In Rotationssensoren und Encodern gibt

Berechnungstechnisch gilt: Für einen gegebenen Winkeldisziplinierungsbereich Δθ und eine Schrittzahl m ergibt sich der Winkelschritt als Δ = Δθ/m.

Vor- und Nachteile: Winkelschritte ermöglichen einfache Implementierung, zuverlässige Hardware-Schnittstellen und deterministische Abläufe. Sie führen jedoch zu

Siehe auch: Winkelauflösung, Encoder, Inkrementalgeber, Steppermotor, Diskretisierung.

der
Winkelschritt
die
Auflösung
eines
Signals
an,
beispielsweise
liefert
ein
Inkremental
Encoder
mit
1024
Codes
pro
Umdrehung
einen
Winkelschritt
von
etwa
0,3516
Grad.
In
der
Robotik
dient
die
Diskretisierung
von
Drehungen
der
Trajektorienplanung,
während
in
Computergrafik
und
Simulation
Rotationen
oft
in
festen
Winkelschritten
aktualisiert
werden,
um
Rechenaufwand
zu
begrenzen
und
deterministische
Ergebnisse
zu
erzielen.
Typische
Kontextbeispiele
umfassen
ganze
Umdrehungen
(360°
oder
2π
Rad)
oder
Teilbereiche
davon,
deren
Schrittzahl
je
nach
Anforderung
an
Genauigkeit
und
Reaktionsgeschwindigkeit
variiert.
Quantisierungsfehlern,
möglicher
Aliasbildung
und
geringerer
Genauigkeit
im
Vergleich
zu
kontinuierlicher
Steuerung;
größere
Schritte
erhöhen
die
Reaktionsfähigkeit,
während
kleinere
Schritte
mehr
Rechenleistung
erfordern.