Winkelschritten
Winkelschritte ist der Begriff für diskrete Winkelincremente, die verwendet werden, um eine kontinuierliche Rotation oder Orientierung in messbaren, digitalen Schritten abzubilden. Ein Winkelschritt bezeichnet demnach den kleinsten Winkelabstand, der in einem System beobachtet, erzeugt oder verarbeitet werden kann. Die Größe eines Winkelschritts wird meist in Grad oder Radiant angegeben; der Gesamtbereich einer Rotation lässt sich durch die Anzahl der Schritte bestimmen.
Verbreitete Anwendungsgebiete finden sich in Mess- und Regelungstechnik, Elektronik sowie Informatik. In Rotationssensoren und Encodern gibt
Berechnungstechnisch gilt: Für einen gegebenen Winkeldisziplinierungsbereich Δθ und eine Schrittzahl m ergibt sich der Winkelschritt als Δ = Δθ/m.
Vor- und Nachteile: Winkelschritte ermöglichen einfache Implementierung, zuverlässige Hardware-Schnittstellen und deterministische Abläufe. Sie führen jedoch zu
Siehe auch: Winkelauflösung, Encoder, Inkrementalgeber, Steppermotor, Diskretisierung.