Wettbewerbsbeschränkungen
Wettbewerbsbeschränkungen bezeichnen Vereinbarungen, Praktiken oder Verhaltensweisen, die den Wettbewerb auf Märkten einschränken, behindern oder verzerren. Ziel ist häufig, Preise oder Marktanteile zu stabilisieren, Wettbewerber auszuschalten oder den Marktzutritt zu erschweren. Sie betreffen sowohl Unternehmen als auch Verbraucher, können aber je nach Struktur zu weniger Auswahl, geringerer Innovation und höheren Preisen führen.
Der rechtliche Rahmen ergibt sich auf EU-Ebene aus den Artikeln 101 und 102 des Vertrags über die
Typische Formen von Wettbewerbsbeschränkungen umfassen horizontale Kartelle (Preisabsprachen, Marktaufteilungen), vertikale Abreden (Exklusivverträge, Preisbindung), das Missbrauchsverhalten dominierender
Durchsetzungsverfahren beinhalten Untersuchungen, Beweise, mögliche Zwangsmaßnahmen und sonstige Abhilfen. In vielen Fällen können bestimmte Abreden durch