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Weidewirtschaft

Weidewirtschaft bezeichnet eine Form der tierischen Landwirtschaft, bei der Nutztiere überwiegend auf Weideflächen gehalten und gefüttert werden. Dabei spielen Weideland einschließlich Dauer- und Grünland eine zentrale Rolle, oft ergänzt durch Heu, Silage oder anderes Futter, insbesondere in Winter oder Trockenperioden. Im Gegensatz zu Stallhaltung beruht die Ernährung der Tiere größtenteils auf Weidegras und Kräutern.

Zu den typischen Nutztierarten gehören Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde; die regionale Ausprägung variiert. In vielen

Managementpraktiken umfassen Bestimmung der stocking rate, Weidezusammensetzung, Rotations- bzw. Weidepausensysteme, Düngung und Bodenpflege. Je nach Region

Ökologische und wirtschaftliche Aspekte: Weidewirtschaft kann Kosten für Futter senken, artgerechte Tierhaltung fördern und zur Biodiversität

Historisch und regional hat die Weidewirtschaft in deutschsprachigen Ländern eine lange Tradition und prägt Landschaft, Kultur

Alpen-
und
Mittelgebirgsregionen
wird
saisonal
auf
hohe
Weideflächen
gewechselt
(Transhumanz
bzw.
Alpwirtschaft),
wodurch
Arbeitskräfte,
Tierherden
und
Weideflächen
zeitweise
angepasst
werden.
Weidewirtschaft
kann
extensiv
mit
niedrigen
Nutzungsintensitäten
oder
intensiver
durch
Rotationsweide
betrieben
werden,
letztere
zielt
auf
eine
optimale
Nutzung
der
Weideflächen
und
eine
bessere
Bodengesundheit
ab.
werden
auch
Mahd
und
Silageproduktion
zur
Winterfutterversorgung
betrieben.
An
Pareis-
oder
Schutzmaßnahmen
zählen
Zäune,
Wasserstellen
sowie
biodiversitätsfördernde
Strukturen
wie
Hecken
oder
artenreiche
Wiesen.
sowie
Boden-
und
Kohlenstoffspeicherung
beitragen.
Sie
birgt
jedoch
Risiken
durch
wetterbedingte
Ertragsschwankungen,
Über-
oder
Untervegetation
sowie
Konkurrenz
um
Land
mit
anderen
Nutzungsformen.
und
ruralen
Tourismus.
Politische
Rahmenbedingungen,
etwa
Förderprogramme
der
Europäischen
Union
und
nationaler
Programme,
unterstützen
oft
Weide-
und
Biodiversitätsmaßnahmen.