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Weichteilinfektionen

Weichteilinfektionen umfassen Infektionen des Haut- und Unterhautgewebes sowie tieferer Weichteile. Häufige Formen sind Erysipelas, Cellulitis, Wundinfektionen und Abszesse; in tieferen Geweben oder bei schweren Verläufen können Fasziitis oder nekrotisierende Fasziitis auftreten.

Ursachen sind meist Bakterien der Hautflora, insbesondere Streptococcus pyogenes und Staphylococcus aureus. Mischinfektionen mit anaeroben Erregern

Diagnose erfolgt durch klinische Beurteilung des Hautbefunds sowie Laboruntersuchungen; CRP und Leukozyten können erhöht sein. Wundkulturen

Therapie zielt auf schnelle Heilung und Vermeidung von Komplikationen. Abszesse sollten drainiert werden; nekrotisierende Fasziitis erfordert

Prävention umfasst sorgfältige Wundversorgung, Hauthygiene und Kontrolle von Risikofaktoren wie Diabetes oder Lymphödemen. Die Prognose ist

kommen
bei
Wunden,
diabetischen
Wunden
oder
Tiefinfektionen
vor.
MRSA
spielt
in
vielen
Regionen
eine
Rolle.
Risikofaktoren
sind
Hautverletzungen,
Operationen,
Lymphödem,
Venenerkrankungen,
Diabetes
und
Immunsuppression.
unterstützen
die
Therapie.
Bildgebung,
etwa
Ultraschall,
wird
bei
Verdacht
auf
Abszess
eingesetzt;
MRT
oder
CT
dienen
der
Abklärung
tieferer
Infektionen
oder
einer
möglichen
Nekrotisierung.
sofortige
operative
Debridement
und
breite
Antibiotikatherapie.
Bei
leichten
bis
moderaten
Infektionen
kommen
orale
Antibiotika
zum
Einsatz,
beispielsweise
Amoxicillin-Clavulanat
oder
Cephalexin;
bei
Verdacht
auf
MRSA
Doxycyclin,
TMP-SMX
oder
Clindamycin.
Schwere
Verläufe
benötigen
eine
intravenöse
Behandlung
(etwa
Cefazolin
oder
Ceftriaxon
plus
MRSA-targetiertes
Antibiotikum).
Die
Behandlungsdauer
liegt
meist
bei
5–14
Tagen,
abhängig
von
Schwere
und
Ansprechphase.
allgemein
gut
bei
frühzeitiger
Therapie,
doch
Komplikationen
wie
Sepsis,
Abszessbildung
oder
Gewebeverlust
sind
möglich.