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Wassertiefe

Wassertiefe bezeichnet in der Hydrographie die vertikale Distanz zwischen der Wasseroberfläche und dem Gewässergrund an einem bestimmten Ort. Sie ist eine grundlegende Kenngröße für Navigation, Küsteningenieurwesen und Ökologie und wird in Metern angegeben; zeitliche Schwankungen sind besonders in Gezeitengebieten zu beachten.

Messung und Kartenwerk: Die Wassertiefe wird überwiegend mit Echolot- bzw. Sonarsystemen gemessen, oft als Ein- oder

Typen und Bezug: Tiefen können als Punktwerte, mittlere Tiefe einer Fläche oder maximale Tiefe in einem Teilbereich

Anwendungen: Tiefenkarten dienen der Schifffahrt, dem Hafen- und Küstenbau, der Planung von Aushub- und Bodennutzungen sowie

Beispiele: Die Tiefen der Ozeane erreichen in Tiefenstellen bis etwa 11.000 Meter (Challenger-Tiefe). Binnengewässer wie der

Mehrstrahl-Echosounder.
Die
erhobenen
Tiefenwerte
fließen
in
bathymetrische
Karten
und
digitale
Geländemodelle
ein.
Ergänzende
Daten
liefern
Satellitenaltimetrie
in
Küstenzonen
und
LiDAR-Bathymetrie
in
flachen
Bereichen.
Die
Referenzhöhe
(Chart
Datum
oder
mittlerer
Meeresspiegel)
muss
beim
Vergleich
beachtet
werden.
angegeben
werden.
In
Küstengebieten
variiert
die
Wassertiefe
stark
mit
Gezeiten;
tiefe
Regionen
zeigen
charakteristische
Isobathen,
die
die
Bodenstruktur
skizzieren.
der
Umweltforschung.
Die
Verteilung
der
Tiefe
beeinflusst
Strömungen,
Sedimentation,
Lebensräume
sowie
das
Risiko
von
Überschwemmungen
und
Hochwasserschutz.
Baikalsee
weisen
Tiefen
bis
rund
1.600
Meter
auf.
Lokale
Tiefenwerte
reichen
von
wenigen
Metern
in
Flachwasserzonen
bis
zu
mehreren
Hundert
Metern
in
Kanälen.