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Wasserausscheidung

Wasserausscheidung bezeichnet den Prozess der Abgabe von Urin aus dem Körper. Sie ist das Endprodukt der Nierenfunktion und ermöglicht die Entfernung von überschüssigem Wasser, Elektrolyten, Stoffwechselprodukten und Fremdstoffen aus dem Blut.

Die Bildung des Urins erfolgt in drei Schritten: Glomeruläre Filtration, tubuläre Reabsorption und tubuläre Sekretion. Im

Zu den wesentlichen Bestandteilen des Urins gehören Wasser, Elektrolyte wie Natrium, Kalium und Chlorid, Harnstoffe (vor

Die Ausscheidung wird hormonell und nerval reguliert. Das antidiuretische Hormon (ADH) erhöht die Wasserretention in den

Der gefüllte Harn wird in der Blase gespeichert. Die Blasenwand (Detrusor) kontrahiert bei Entleerung, während innere

Urinnachweise werden durch Urinvolumen, -farbe, -dichte, -osmolarität sowie Urinstatus (OKA-Parameter) geprüft. Zusätzlich erfolgen Urinkultur, 24-Stunden-Urinsammlung und

Glomerulus
wird
Wasser
und
gelöste
Substanzen
aus
dem
Blut
in
das
Tubuluslumen
filtriert.
Im
Tubulus
werden
benötigte
Substanzen
zurückgewonnen
(Reabsorption)
und
überschüssige
Stoffe
bei
Bedarf
sezerniert
(Sekretion).
Die
endgültige
Urinmenge
hängt
von
Regulationsprozessen
ab
und
wird
über
das
Sammelrohrsystem
weitergeleitet.
allem
Urea),
Kreatinin
und
Harnsäure,
sowie
Metaboliten
und
Substanzen
aus
Medikamenten.
Der
Urin
kann
zusätzlich
Hinweise
auf
Gesundheitszustände
geben,
etwa
durch
Proteine,
Glukose,
Blut
oder
Ketone.
Sammelrohren.
Das
Renin-Angiotensin-Aldosteron-System
beeinflusst
die
Natrium-
und
Wasserrückresorption.
Natriuretische
Peptide
senken
Na+
und
Wasser-Rückresorption.
Gleichzeitig
trägt
der
Körper
zur
Regulation
des
Säure-Basen-Hpls
bei,
indem
H+-Ionensekretion
angepasst
wird.
und
äußere
Harnsphinkter
die
Harnabgabe
kontrollieren.
Der
Miktionsreflex
wird
durch
Dehnung
der
Blase
ausgelöst
und
durch
bewusste
Kontrolle
moduliert.
Kreatinin-Clearance
bei
Verdacht
auf
Erkrankungen.
Häufige
Abweichungen
sind
Polyurie,
Oligurie
und
Anurie.