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Wahrnehmungs

Wahrnehmung ist der Prozess, durch den Organismen sensorische Informationen aufnehmen, organisieren und interpretieren, um eine kohärente Repräsentation der Umwelt zu erhalten. Sie verbindet die Rohdaten der Sinnesreize mit Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Erwartungen zu bewussten Eindrücken.

Sensorische Informationen gelangen über die Sinnesorgane in das zentrale Nervensystem und werden in mehreren Stadien verarbeitet.

Zu den zentralen Prinzipien der Wahrnehmung gehören die Organisation und Strukturierung von Sinnesreizen. Die Gestaltpsychologie formuliert

Wahrnehmung ist nicht rein passiv; Aufmerksamkeit, Erwartungen, Motivation und kultureller Kontext beeinflussen, was wir wahrnehmen. Illusionen

Anwendungen der Wahrnehmungsforschung finden sich in Psychologie, Neurowissenschaften, Design, Mensch-Computer-Interaktion und Rehabilitation. Die Forschung gliedert sich

Die
Wahrnehmung
umfasst
sowohl
bottom-up-Verarbeitung,
die
aus
den
Reizen
selbst
entsteht,
als
auch
top-down-Verarbeitung,
die
durch
Vorwissen,
Kontext
und
Motivation
beeinflusst
wird.
In
vielen
Fällen
arbeiten
beide
Mechanismen
zusammen,
sodass
Objekte,
Bewegungen
oder
räumliche
Beziehungen
erkannt
werden.
Gesetze
wie
Nähe,
Ähnlichkeit,
Kontinuität
und
Geschlossenheit,
nach
denen
aus
Einzelreizen
kohärente
Ganzheiten
entstehen.
Die
visuelle
Wahrnehmung
umfasst
Tiefen-
und
Objektwahrnehmung
sowie
Mustererkennung.
Die
Verarbeitung
erfolgt
in
spezialisierten
Hirnarealen,
vom
primären
sensorischen
Cortex
bis
zu
assoziativen
Regionen;
Informationen
werden
im
Thalamus,
im
Parietal-
und
im
Temporallappen
integriert.
Grob
unterscheidet
man
den
dorsal-
(Ortsbestimmung)
und
den
ventralen
(Objektidentifikation)
Pfad.
wie
die
Müller-Lyer-Illusion
zeigen,
wie
Kontext
Wahrnehmung
verzerren
kann,
und
verdeutlichen
die
Rolle
von
Vorwissen.
in
Grundlagen,
Multisensorik
und
klinische
Perspektiven
zu
Wahrnehmungsstörungen.