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Sinnesreize

Sinnesreize bezeichnet Reize aus der Umwelt, die über die Sinnesorgane aufgenommen und in sensorische Informationen überführt werden. Sie umfassen physikalische Eigenschaften wie Lichtintensität, Tonhöhe und Lautstärke, chemische Substanzen, Oberflächenkontakt, Temperatur sowie Bewegungen. Sinnesreize können extern auftreten oder aus dem Körperinneren stammen (z. B. Propriozeption oder interozeptive Signale). Sie unterscheiden sich nach Modalität, Intensität, Dauer, Ort und räumlicher sowie zeitlicher Struktur.

Nach der Aufnahme werden Sinnesreize durch neuronale Bahnen zu Hirnregionen geleitet, wo sie weiter verarbeitet werden.

Für Wissenschaft und Praxis dienen Sinnesreize der Untersuchung von Wahrnehmungsvorgängen, etwa in der Psychophysik oder der

Erste
Verarbeitung
erfolgt
oft
im
Hirnstamm
und
Thalamus,
gefolgt
von
sensorischen
Kortizes.
Wesentliche
Konzepte
sind
Reizschwelle,
Unterschiedsschwelle,
Kodierung,
Adaptation
und
Aufmerksamkeitsauswahl.
Die
Wahrnehmung
ergibt
sich
aus
der
Aktivierung
bestimmter
Muster
und
aus
Kontext,
Erfahrung
und
Erwartung.
Neurowissenschaft.
In
Alltag
und
Design
beeinflussen
Reize
Aufmerksamkeit,
Stimmung
und
Leistungsfähigkeit;
zu
viel
oder
zu
wenig
Reizstoff
kann
zu
Überforderung
oder
Unterstimulation
führen.
Messungen
erfolgen
häufig
über
Schwellenbestimmungen,
Reaktionszeiten
oder
neurophysiologische
Aufzeichnungen.
Die
Analyse
von
Sinnesreizen
trägt
so
zum
Verständnis
menschlicher
Wahrnehmung
sowie
zur
Planung
von
Umgebungen
und
Produkten
bei.