Wachstumsprognosen
Wachstumsprognosen beziehen sich auf die erwartete Veränderung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit eines Landes oder einer Region, gemessen vornehmlich am Bruttoinlandsprodukt (BIP) oder verwandten Größen wie dem BIP pro Kopf. Sie unterscheiden sich von Konjunkturprognosen, die neben dem Wachstum auch andere Variablen wie Inflation oder Arbeitslosigkeit umfassen. Die Prognosen können makroökonomische Perspektiven für kurze Zeiträume (Quartale bis Jahre) oder längere Horizonte abdecken und beruhen auf Modellen, historischen Mustern sowie aktuellen Indikatoren.
Methoden: Ökonometrische Modelle, Zeitreihenanalysen, Strukturelle Modelle, Konsensschätzungen aus Umfragen von Fachökonomen oder Institutionen. Datenquellen sind statistische
Anwendung: Regierungen und Zentralbanken nutzen Wachstumsprognosen zur Formulierung der Wirtschaftspolitik, Unternehmen zur Planung von Investitionen und
Herausforderungen: Modellunsicherheit, Strukturbrüche, Revisionen von Vorjahreszahlen, und Unterschiede zwischen Ländern in Datenqualität und Methodik. Trotz Limitationen