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Wachstumsförderung

Wachstumsförderung bezeichnet Maßnahmen, Substanzen und Praktiken, die das Wachstum von Organismen oder Kulturen beschleunigen oder verbessern. In der Landwirtschaft, im Gartenbau und in der Biotechnologie umfasst sie sowohl pflanzenbezogene als auch tierische Anwendungen, mit dem Ziel, Erträge, Produktivität oder Effizienz zu steigern.

Im Pflanzenbereich erfolgt Wachstumsförderung vor allem durch Pflanzenwachstumsregulatoren (PGR) und Biostimulanzien. PGRs sind natürliche oder synthetische

Im Tierbereich zielt Wachstumsförderung auf eine effizientere Nutzung des Futters ab und wird in Vieh-, Geflügel-

Regulierung und Sicherheit: Wachstumsfördernde Substanzen unterliegen Zulassungs-, Kennzeichnungs- und Überwachungsregelungen, um Umwelt- und Gesundheitsrisiken zu minimieren.

Substanzen,
die
hormonelle
Prozesse
beeinflussen
und
das
Wachstum
steuern.
Beispiele
sind
Auxine,
Gibberelline
und
Cytokinine;
Ethylen
wirkt
je
nach
Situation
wachstumsfördernd
oder
-hemmend.
Biostimulanzien
umfassen
Huminstoffe,
Algenextrakte
und
nützliche
Mikroorganismen,
die
Nährstoffaufnah-me,
Wurzelbildung
und
Stressverträglichkeit
verbessern
können.
Anwendungen
reichen
von
Saatgutbehandlungen
über
Blattapplikationen
bis
zu
Boden-
oder
Kompostzugaben
und
zur
Optimierung
der
Bewässerung.
und
Schweinehaltung
eingesetzt.
Traditionell
kamen
Antibiotika
als
Wachstumsförderer
zum
Einsatz;
in
vielen
Ländern
sind
sie
heute
stark
reglementiert
oder
verboten.
Alternative
Strategien
umfassen
Probiotika,
Enzyme,
verbesserte
Fütterung,
Impfung
und
Maßnahmen
zur
Stressreduktion.
Forschung
konzentriert
sich
auf
nachhaltige,
risikoarme
Ansätze
und
die
Optimierung
von
Anwendungen
durch
Präzisionslandwirtschaft
und
fortgeschrittene
Analytik.