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Vorberechnung

Vorberechnung, auch als Precomputation bezeichnet, ist der Prozess, Berechnungen vor dem eigentlichen Hauptprozess durchzuführen und Teilergebnisse oder Daten zu erzeugen und zu speichern. Ziel ist es, spätere Berechnungen zu beschleunigen, Reaktionszeiten zu verkürzen oder deterministische Abläufe sicherzustellen.

Anwendungsbereiche reichen von Algorithmen und Datenverarbeitung über Computergraphik bis hin zu Datenbanken und Kryptografie. Typische Beispiele

Methoden der Vorberechnung umfassen das Erzeugen von Tabellen, Cache-Strukturen, Tabellierung komplexer Funktionen oder das Vorhalten von

Vorteile sind schnellere Laufzeiten, deterministische Antworten und geringere Rechenlast im Hauptpfad. Nachteile umfassen erhöhten Speicherbedarf, mögliche

Verwandte Begriffe sind Preprocessing, Memoisierung und Caching. Im wirtschaftlichen Kontext kann der Begriff Vorberechnung auch als

sind
das
Anlegen
von
Lookup-Tabellen
oder
Tabellen
zur
Interpolation,
Precomputed
Radiance
Transfer
in
der
Grafik,
vordefinierte
Bewegungs-
oder
Simulationsprofile
sowie
materialisierte
Sichten
und
Caching
in
Datenbanken.
In
der
Kryptografie
und
sicherheitskritischen
Protokollen
kann
Vorberechnung
genutzt
werden,
um
wiederkehrende
Operationen
schneller
zu
gestalten.
Teillösungen
durch
Memoisierung.
Es
geht
oft
um
einen
Offline-Online-Trade-off:
Große
Vorberechnungen
erfolgen
im
Voraus
(offline)
und
erleichtern
anschließende
Online-Anfragen,
wobei
Speicherverbrauch
und
Aktualität
der
Daten
berücksichtigt
werden
müssen.
Datenalterung
bzw.
Notwendigkeit
der
Aktualisierung
von
Vorberechnungen
sowie
komplexere
Wartung
und
Validierung
der
Datenstrukturen.
Vorkalkulation
verwendet
werden,
unterscheidet
sich
aber
oft
vom
technischen
Einsatz
im
Informatik-
bzw.
mathematischen
Bereich.