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Videostudien

Videostudien ist ein interdisziplinäres Forschungsfeld, das Video als Gegenstand der Analyse sowie als Datentool verwendet. Sie verbindet Ansätze aus der Medienwissenschaft, Filmwissenschaft, Kommunikationsforschung, Anthropologie und Kognitionswissenschaft. Ziel ist es, die Produktion, Rezeption, Darstellung und gesellschaftliche Bedeutung von Videoformen zu verstehen.

Methodisch nutzen Videostudien qualitative und quantitative Ansätze. Dazu gehören Inhaltsanalysen, Frame-by-Frame-Analysen, ikonografische und narratologische Auswertungen sowie

Anwendungsfelder sind Medienbildung, Konsum- und Rezeptionsforschung, Plattform- und Fernsehforschung, Unterrichts- und Lernkontexte sowie kulturwissenschaftliche Fragestellungen zur

Geschichtlich entstanden Videostudien aus der Film- und Medienwissenschaft; mit der Verbreitung digitaler Videoaufnahmen, der Zunahme nutzergenerierter

Ethische Aspekte umfassen Einwilligung, Privatsphäre, Urheberrecht, Transparenzanforderungen, Repräsentation sowie Bias in Daten und Interpretation. Datenschutz, Lizenzierung

multimodale
Analysen.
Videoethnografie,
Feldstudien
mit
Videoaufnahmen,
Lebens-
oder
Projektionstagebücher
und
participatory
video-Methoden
gewinnen
an
Bedeutung.
Videos
dienen
sowohl
als
Forschungsobjekte
als
auch
als
Instrumente
zur
Datenerhebung,
etwa
durch
Interviews
mit
Videoaufnahmen
oder
durch
Analysen
von
Online-Videoinhalten
(Streaming,
Social
Media).
Identität,
Macht
und
Darstellung
in
visuellen
Medien.
Die
Methoden
unterstützen
auch
in
der
Gestaltung
von
Lernmaterialien,
Museen,
Journalismus
und
UX-Design.
Inhalte
und
des
Streaming-Zeitalters
hat
das
Feld
an
Breite
gewonnen
und
ist
stärker
interdisziplinär
geworden.
und
verantwortungsvolle
Datennutzung
sind
zentrale
Anforderungen
bei
der
Planung
und
Durchführung
von
Videostudien.