Versorgungsfunktionen
Versorgungsfunktionen, auch Angebotsfunktionen genannt, bezeichnen in der Volkswirtschaftslehre die funktionale Beziehung zwischen dem Preis eines Gutes und der von den Produzenten angebotenen Menge, ceteris paribus. Sie gelten sowohl auf Einzelbetriebs- als auch auf Marktebene und können sowohl kurzfristig als auch langfristig unterschieden werden.
Formale Darstellung und Variablen
Eine Versorgungsfunktion kann allgemein als q_s = f(p, Z) geschrieben werden, wobei q_s die angebotene Menge, p
Im Kurzzeitbereich sind einige Produktionsfaktoren fest, wodurch die Angebotssubstitution begrenzt ist; im Langfristbereich können alle Faktoren
Verschiebungen der Angebotsfunktion
Verschiebungen entstehen, wenn Veränderungen außerhalb des Preises die Menge bei jedem Preis beeinflussen, z. B. Technologieverbesserungen,
Versorgungsfunktionen dienen der Analyse von Marktgleichgewichten, der Untersuchung von Politikwirkungen (Subventionen, Steuern), der Abschätzung von Angebotselastizitäten