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Verhaltensprozessen

Verhaltensprozesse bezeichnet die Gesamtheit der Mechanismen, die dem beobachtbaren Verhalten von Menschen und Tieren zugrunde liegen. Dazu gehören Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Motivation, Emotion, Lernen, Gedächtnis, Entscheidungsprozesse sowie kommunikative Handlungen. Verhaltensprozesse werden durch physische, kognitive und soziale Einflüsse gesteuert und zeigen sich in Anpassungen an Reize, Umweltbedingungen und interne Zustände.

Die Untersuchung ist interdisziplinär: Psychologie, Verhaltensbiologie, Neurowissenschaften und Kognitionswissenschaften nutzen experimentelle Studien, Beobachtung, Reaktionszeitatheorien und neurophysiologische

Historisch reichen die Ansätze von Behaviorismus, der Lernen durch Verstärkung betonte, bis hin zu kognitiven Modellen,

Anwendungsfelder reichen von Verhaltenstherapie und Bildungsmaßnahmen bis hin zu Tiertraining, Arbeitspsychologie und Personalwesen. Das Forschungsfeld betont

Messungen,
um
Zusammenhänge
zwischen
Reizen,
inneren
Repräsentationen
und
Verhaltensreaktionen
zu
verstehen.
die
mentale
Repräsentationen
berücksichtigen.
Typische
Lernprozesse
umfassen
klassische
Konditionierung,
instrumentelle
(operante)
Konditionierung
sowie
Habituation
und
Sensitivierung.
Aufmerksamkeitsprozesse
steuern,
welche
Reize
verarbeitet
werden;
Entscheidungs-
und
Motivationsprozesse
beeinflussen,
welche
Handlungen
gewählt
werden;
Emotionsprozesse
modulieren
Antrieb
und
Reaktion.
oft
die
Interaktion
zwischen
biologischen
Grundlagen
(z.
B.
neuronale
Netzwerke)
und
Lernumgebungen
sowie
sozialen
Kontexten.
Verhaltensprozesse
sind
zentrale
Bausteine,
um
Ursachen,
Verläufe
und
Modifikationen
von
Verhalten
zu
beschreiben
und
zu
erklären.