Verhaltensprozesse
Verhaltensprozesse bezeichnen die ablaufhaften und strukturierten Vorgänge, die menschliches oder tierisches Verhalten bestimmen und organisieren. Sie umfassen sowohl bewusste als auch unbewusste Mechanismen, die auf physiologischen, psychologischen und sozialen Ebenen wirken. Zentral ist die Annahme, dass Verhalten nicht zufällig, sondern das Ergebnis von Wechselwirkungen zwischen inneren Zuständen (z. B. Motivation, Emotion, Wahrnehmung) und äußeren Bedingungen (Umweltreize, soziale Kontexte) ist.
In der Psychologie werden Verhaltensprozesse häufig in drei Hauptbereiche unterteilt: sensorische Aufnahme, Informationsverarbeitung und motorische Ausgabe.
Soziologische Ansätze betonen die Rolle von sozialen Normen, Rollen und Interaktionsmustern als regulierende Faktoren. Hierbei wird
Verhaltensprozesse sind Gegenstand interdisziplinärer Forschung, weil ihr Verständnis Grundlagen für die Behandlung psychischer Störungen, die Gestaltung