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Vergleichsstufe

Vergleichsstufe bezeichnet in der deutschen Grammatik die Steigerungsformen von Adjektiven und Adverbien. Sie umfasst drei Stufen: Positiv (Grundstufe), Komparativ (Vergleichsstufe) und Superlativ (Höchststufe). Der Positiv beschreibt eine Eigenschaft unverglichen, der Komparativ hebt sie im Vergleich zu einem Bezugsobjekt hervor und der Superlativ drückt die höchste Ebene innerhalb einer Gruppe aus.

Formung und Anwendung: Die meisten Adjektive bilden den Komparativ durch Anhängen von -er, oft mit einem Umlautwechsel

Ausnahmen und Besonderheiten: Es gibt unregelmäßige Steigerungsformen, etwa gut → besser → am besten; viel → mehr → am meisten;

Verwendung im Satz: Der Komparativ wird genutzt, wenn zwei Dinge verglichen werden (größer als, schöner als).

(alt
→
älter,
groß
→
größer).
Der
Superlativ
wird
attributiv
mit
der
Form
des
Adjektivs
plus
-sten
gebildet
(der
größte
Mann,
die
älteste
Stadt;
z.
B.
groß
→
der
größte).
Im
adjektivischen
oder
adverbiellen
Prädikativgebrauch
verwendet
man
oft
die
mit
am
gebildeten
Formen
(am
größten,
am
schnellsten),
z.
B.
Er
läuft
am
schnellsten.
nah
→
näher
→
am
nächsten;
hoch
→
höher
→
am
höchsten.
Bei
einigen
Adjektiven
gelten
zusätzliche
Regeln
für
die
Deklination
im
attributiven
Gebrauch
in
Bezug
auf
Kasus,
Numerus
und
Genus.
Der
Superlativ
drückt
aus,
dass
eine
Eigenschaft
im
Vergleich
zu
allen
anderen
am
stärksten
ausgeprägt
ist
(der
größte
Mann,
am
schnellsten
laufen).
Zusätzlich
kann
der
Vergleich
auch
durch
"so
...
wie"
oder
"nicht
so
...
wie"
ausgedrückt
werden,
wobei
der
Standard
ebenfalls
durch
den
Komparativ
realisiert
wird.