Verdampfungsdruck
Verdampfungsdruck, auch Sättigungsdampfdruck genannt, ist der Druck, den der Dampf einer Substanz in Gleichgewicht mit ihrer flüssigen Phase bei einer bestimmten Temperatur ausübt. In diesem Zustand verdampfen Moleküle der Flüssigkeit und kondensieren gleichzeitig, sodass eine stabile Dampf- und Flüssigkeitsphase nebeneinander besteht.
Der Verdampfungsdruck ist stark temperaturabhängig: Er steigt mit zunehmender Temperatur. Unterhalb des Siedepunkts entspricht der Verdampfungsdruck
Die Temperaturabhängigkeit wird qualitativ durch die Clausius–Clapeyron-Gleichung beschrieben; praktisch kommen oft empirische Modelle wie die Antoine-Gleichung
Der Verdampfungsdruck ist eine zentrale Größe in der Chemie und Technik. Er bestimmt Siedeverhalten, Destillationsprozesse, Lagerung
Messungen erfolgen meist in geschlossenen Systemen mittels Manometern oder dynamischen Methoden, und die Ergebnisse werden in