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Verbrauchsgrößen

Verbrauchsgrößen bezeichnet in der Betriebswirtschaft, dem Ingenieurwesen und der Umweltberichterstattung die Größen, die den Verbrauch von Ressourcen innerhalb eines Systems beschreiben. Sie dienen der Messung, Steuerung, Planung und Berichterstattung von Ressourcennutzung. Typische Verbrauchsgrößen sind Energieverbrauch, Wasserverbrauch, Materialverbrauch, Kraftstoffverbrauch und gegebenenfalls der Zeitverbrauch einzelner Prozessschritte oder Maschinen. Ihre Einheiten richten sich nach der Ressource, z. B. Kilowattstunden (kWh), Kubikmeter (m3), Kilogramm (kg) oder Liter (l). Verbrauchsgrößen können direkt durch Messungen erfasst oder aus Prozessdaten abgeleitet werden und variieren zeitlich, häufig in stündlichen, täglichen oder monatlichen Intervallen.

In der Praxis werden Verbrauchsgrößen zur Kosten- und Wirkungsanalyse genutzt. Sie ermöglichen Benchmarking, Zielgrößenbildung (z. B.

Wichtige Aspekte der Handhabung sind Datengenauigkeit, Vollständigkeit, zeitnahe Erfassung sowie die Standardisierung von Messmethoden und Normalisierung

Energieeffizienzkennzahlen),
Ursachenanalyse
von
Abweichungen
und
die
Planung
von
Maßnahmen
zur
Reduktion
des
Ressourcenverbrauchs.
Verbrauchsgrößen
stehen
oft
im
Gegensatz
zu
Leistungsgrößen
oder
Produktionsmengen:
Während
Produktmengen
die
Outputs
eines
Systems
beschreiben,
geben
Verbrauchsgrößen
an,
welche
Inputs
benötigt
wurden.
über
Bezugsgrößen
(z.
B.
Energieverbrauch
je
Produktionseinheit).
In
vielen
Bereichen
spielen
Verbrauchsgrößen
eine
zentrale
Rolle
in
Energiemanagement,
Umwelt-
und
Nachhaltigkeitsberichterstattung
sowie
in
der
Kostenrechnung.